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Lukas Offline



Beiträge: 1

31.07.2005 14:15
Liebe. -Kann die Sehnsucht nach ihr etwas gestillt werden? Antworten

Liebe. – Kann die Sehnsucht nach ihr etwas gestillt werden?

Hallo an alle Leser,

Mir ging es im Leben schon sehr oft so, das ich tief in meinem Inneren dachte,: „Mensch was ist das nur für ein unangenehmes Gefühl. Irgendwie brauch ich jetzt was, damit es mir besser geht. Ich muß mir was gutes tun. Ja klar, sich was gönnen, -aber was?“

So ungefähr könnten negative Suchtabhängigkeiten beginnen. Manchmal war es dann so, das ich mir was kaufte, oder mal ein Kaffee oder ein Bier trank, einen Freund besuchte oder auch mal betete und es half am Ende alles nichts. Oder ich tat etwas ganz gutes und erhoffte mir dafür bei den Menschen und bei Gott etwas. Doch die Erfolgschancen nach mehr Liebe sind auch da nicht immer groß. Also das unerfüllte Sehnsuchtsgefühl kenne ich auch heute manchmal noch. Aber bis vor einigen Jahren, war das Gefühl der Leere extrem bis besonders schlimm.

Nach was sehnt sich der Mensch eigentlich? Natürlich nach den ganz selbstverständlichen Dingen wie Essen, Trinken, ein Dach über dem Kopf, einen Partner, Freunde, ein eigenes Fortbewegungsmittel, Hobbys (für mich ist der Computer sehr wichtig) etc. Aber ich finde noch viel wichtiger sind Dinge wie Sicherheit/Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen/Glaube, und Liebe. Weil das sind ja eigentlich Werte, auf die man auch in den letzten Stunden des Lebens zurückgreifen kann. Aber soweit muß es ja erst gar nicht kommen, um das zu erkennen.

Mit Gott kann man über Mauern springen, sagte ich mal ganz lässig im Chor der anderen Christen. Aber Fakt ist auch, das man mit der Person Gott einen ungeheueren bis unmenschlichen Druck auf sich selbst und andere ausüben kann. Ich spreche da wirklich aus eigener Erfahrung. Vielleicht kennt man Gott noch nicht gut genug, wir sind ja auch „nur“ Menschen. Und da kann natürlich die Sehnsucht nach Liebe über lange Zeit total auf der Strecke bleiben. Eigentlich schade und traurig.

Es heißt,: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
(1.Joh. 4,16.)

Ich muß sagen, dieser Spruch klingt sehr theoretisch. Denn jeder hat eine andere Vorstellung wie Liebe, Gott oder ein Mensch auszusehen hat. Ich vermute das sich diese Drei und ihre Prinzipien + Moralvorstellungen sehr ähnlich sind. Wenn man sich nicht vorstellen kann, das Gott Fehler machen kann, oder wenn man denkt er braucht keine Gnade, keine Reue oder Toleranz, so wird man es mit diesen Dingen sehr schwer haben. Das ist dann das gleiche, als wenn mein Vorbild nie lachen oder Freude empfinden konnte. Man wird von so einem Vorbild zumindest nie diese beiden Dinge lernen. Wenn ich mir Gott gewissenlos vorstellen würde, was würde dann aus mir werden? Aber eins ist sicher, wenn ich mir Gott ohne Fehler oder, nennen wirs mal beim Namen, Sünde vorstelle, werde ich trotzdem nicht sündlos und liebevoller. Man wird dann irgendwie anders gegen sich und seinen Nächsten. Sündlos wird man nur in der Liebe, welche alle Übertretungen zudeckt. Da hat man dann eine "reine Weste". Hinter der Gnade, die uns Jesus am Kreutz offenbart hat, steht eine große Portion Liebe. Soviel ist Gott bereit für uns zu opfern.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1.Korinther 13,13.)

Mit freundlichen Grüßen
Pierre Lukas.


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